Gute Filme unterhalten uns und wir wollen wissen, wie die Geschichte ausgeht. Dies ist in jedem Alter eine starke Motivation zum Sprachenlernen. Doch wie kann man seine Sprachkenntnisse am Besten mit Hilfe von Filmen aufbauen und verbessern? Bei den Brain-Friendly MOVIE© Sprachkursen ist es ganz einfach: Film genießen und die De-Kodierzeile mitlesen. Als Anfänger werden Sie sich meist auf die untere Zeile (Wort-für-Wort-Übersetzung) konzentrieren, später wird Ihr Auge mehr und mehr in die obere Zeile wechseln – in die Fremdsprache.
Der Text leuchtet synchron zum Sound auf und so konzentrieren Sie sich auf den Inhalt. Die Sprache wird von Ihrem Unterbewusstsein aufgenommen – intuitiv, ganz schnell und nebenbei.
Diese Tricks möchten wir Ihnen heute vorstellen.
Tipp 1: Nutzen Sie Textausschnitte zum De-Kodieren!
Wählen Sie eine Textpassage (ca. fünf Sätze) aus dem Film aus. Nutzen Sie dafür auch gerne Ihren derzeitigen Lieblingsfilm: Für die meisten Filme finden Sie heutzutage im Internet die „Lyrics“ also den Text zum Film, oder Sie transkribieren den Text selbst. Schreiben Sie diesen groß auf ein Blatt Papier (oder auch digital). Lassen Sie zwischen den Zeilen genug Platz. Übersetzen Sie nun den Text Wort für Wort in Ihre Muttersprache: schreiben Sie die Übersetzungen unter das jeweilige fremdsprachige Wort. Kennen Sie einige Wörter schon? Wenn Sie sicher sind, lassen Sie diese Wörter einfach aus. Die anderen, Ihnen nicht bekannten Wörter, übersetzen Sie mit Hilfe von (Online-) Wörterbüchern. Wichtig dabei ist, dass Sie Wort für Wort übersetzen, also keine schöne Übersetzung machen sollen. Es geht nur darum, den Stamm der Wörter zu verstehen und vor allem den Sinn des gesamten Satzes zu erfassen. Wenn Sie bereits geübt darin sind, können Sie (müssen aber nicht) die übersetzten Wörter in die passende Zeit bringen und die Fälle berücksichtigen, aber nicht korrekte Reihenfolge der aufeinanderfolgenden Wörter. Ein Beispiel sehen Sie hier:
Mit dieser Art der Übersetzung merken Sie sich ganze Sätze – und das von Beginn an. Sie lernen Wörter immer im Kontext. Später werden Sie Wörter, die mehrere Bedeutungen haben können, immer richtig einsetzten!
In der Vertikalen, also von oben nach unten, erlernen Sie die Bedeutung der Wörter. Damit ersparen Sie sich das langweilige Vokabelpauken. In der Horizontalen, also wenn Sie den ganzen Satz von links nach rechts lesen, erlernen Sie den Aufbau der fremden Sprache.
Die Wort-für-Wort-Übersetzung in die Muttersprache ist daher grammatikalisch falsch – so erscheint es zumindest aus der Sicht des Muttersprachlers. So kann Ihr Gehirn ganz einfach die Grammatik der Fremdsprache ableiten. Sie ermöglichen Ihrem Gehirn eine Sicht auf die Grammatik der fremden Sprache und ersparen sich lästiges Auswendiglernen von Grammatikregeln. Und vor allem: Sie werden die Grammatik immer intuitiv richtig anwenden.
Wir empfehlen Ihnen, täglich eine kurze Textpassage wie oben beschrieben zu erarbeiten. Das dauert nur etwa 10 Minuten und ist sehr effizient! Lesen Sie die De-Kodierung (Fremdsprache + Deutsch) mehrmals am Tag, zum Beispiel einige Male beim Frühstück, vor dem zu Bett gehen, während des Zähneputzens. Der Zeitaufwand ist gleich null!
Oder Sie machen es wie im MOVIE© Sprachkurs: Sie lesen den Text, während Sie den Film sehen bzw. hören.
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Warum in 10-Minuten-Einheiten?
Die Intervalltechnik: Erfahren Sie hier wie effizient 10-Minuten-Lerneinheiten sind.
Tipp 2: Movies© Sprachkurse
Bei den MOVIE© Sprachkursen von brain-friendly wurden TV-Filme bereits de-kodiert. Damit können Sie also gleich starten, ohne händische Arbeit.
Mit dem Programm revolutioniert brain-friendly das Lernen fremder Sprachen. Die Idee dahinter ist simpel: Sie schauen sich fremdsprachige TV-Filme auf dem Computer oder dem Smartphone an und sehen am unteren Rand des Bildschirms einen zweizeiligen Text. Das ist die De-Kodierzeile – in der oberen Zeile sehen Sie den fremdsprachigen Text und in der unteren eine Wort-für-Wort-Übersetzung in Ihre Muttersprache. Die Wortpaare leuchten synchron zum Film auf – wie beim Karaoke. Auf diese Art lernen Sie die Bedeutung der Wörter sowie deren Anwendung im Satz kennen. Das ist pure Lern-Unterhaltung!
Speziell für Lernanfänger beinhalten die MOVIE© Sprachkurse auch das Übungsdokumente:
- De-Kodierung (Fremdsprache + Muttersprache) zum Ausdrucken
- De-Kodierübung: De-Kodieren Sie den fremdsprachigen Text selbst!
- Re-Kodieren: Übersetzen Sie die deutsche Wort-für-Wort-Übersetzung zurück in die Fremdsprache.
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Tipp 3: Fremdsprachige Filme mit Untertiteln sehen
Ein guter Kinofilm (ca. 90 Min) ist eine sehr gute Basis für eine Fremdsprache. Dabei liegt der Wortschatz bei ca. 1000 bis 1400 unique words (eindeutige Wörter). Das ist ein Wortschatz der, wenn Sie ihn aktiv beherrschen, durchaus für einen Job mit höherem Niveau ausreicht. Zum Vergleich: typische Tageszeitungen kommen mit ca. 500 unique words aus.
Am Beginn eines Sprachenlernprozesses steht das Verstehen der fremden Sprache im Vordergrund. Sprechen lernen Sie viel später und das automatisch – genauso wie Sie damals die Muttersprache erlernt haben.
Da Sie eine Sprache zuerst verstehen müssen, nützt Ihnen das ausschließliche Hören eines Hörbuches zum Sprachenlernen nichts. Warum? Weil Sie zuerst die Bedeutung der Wörter verstehen müssen! Das geht mühsam mit dem alten Vokabeln pauken (leider nur isolierte Wortpaare) oder durch zusehen und verstehen. Das können Sie mit der oben beschriebenen De-Kodierübung (Birkenbihl-Methode) sehr einfach und schnell erledigen.
Eine Hilfe ist die Verwendung von Untertiteln. Das ist sehr hilfreich, weil Sie ja aus der Handlung im Film vieles erkennen und verstehen können. So kommen Sie voran, wenn auch nicht so schnell wie mit der De-Kodierübung oder De-Kodierzeile.
Der größte Nutzen, den Sie mit „normalen“ Filmen mit Untertiteln erreichen werden, ist die Verbesserung der Aussprache. Das setzt aber voraus, dass Sie die Sprache schon verstehen. Sie erleben den Film wie eine „virtuelle“ Realität und das bringt einen schnelleren Lernfortschritt. Das Unterbewusstsein hört immer zu und baut für die verstandenen Wörter die Nervenbahnen für das Sprechen auf. So kommen Sie zu einer nahezu perfekten Aussprache. Das ist auch der Grund, warum die Menschen in den Nachbarländern, in denen keine Filme mit Muttersprachen-Synchronisation angeboten werden, ein besseres Englisch sprechen als viele Deutschsprachige.
Diese Methode eignet sich nur für jene, die bereits gute Vorkenntnisse der Fremdsprache haben. Wählen Sie am Besten einen Film, den Sie schon kennen. Generell gut zum Englischlernen geeignet sind Serien und Filme mit alltäglichen, einfachen Handlungen.
Tipp 4: Fremdsprachige Filme mit deutschen Untertiteln ansehen
Der Nachteil bei Untertiteln in deutscher Sprache ist, dass diese in grammatikalisch „schönes“ Deutsch übersetzt sind und daher keinen direkten Wort-für-Wort-Bezug herstellen. Aber dennoch ist es leichter und angenehmer als Vokabelpauken.
Verwenden Sie auch hier einen Film oder eine Serie, die Sie kennen. Nun wählen Sie als Filmsprache jene, die Sie lernen möchten und als Untertitel Ihre Muttersprache. Wenn Sie die Sprache schon gut beherrschen, konzentrieren Sie sich auf den Film. Sollten Sie eine Passage nicht verstehen, haben Sie die deutschen Untertitel als Hilfe.
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